Öffnung (Objektivöffnung, Eintrittspupille):
Die Öffnung des Teleskops, wird auch als Objektivöffnung oder Eintrittspupille bezeichnet. Sie gibt den Durchmesser der Objektivlinse beim Linsenteleskop oder den Spiegeldurchmesser des Hauptspiegels beim Spiegelteleskop an.
Die Teleskopöffnung ist eine direkte Angabe für das Lichtsammel– und Auflösungsvermögen des Teleskops.
Je größer der Durchmesser, desto mehr Licht kann das Teleskop auffangen und desto heller wird das Bild. Die Fähigkeit Licht zu sammeln, steht im proportionalen Verhältnis zum Quadrat des Objektivsdurchmessers. So sammelt ein Teleskop mit 100 mm Durchmesser 4 mal mehr Licht als ein Teleskop mit 50 mm Durchmesser. Ebenfalls steigt mit wachsendem Durchmesser das Auflösungsvermögen.
Astronomische Teleskope werden nach dem Durchmesser ihrer Objektive bezeichnet: Hat der Hauptspiegel einen Durchmesser von ca. 100 mm, so spricht man von einem 100-mm-Reflektor oder von einem 4″ (Zoll)-Reflektor.
Die Teleskopöffnung bestimmt in Verbindung mit einer vorgegebenen Vergrößerung die Austrittspupille des aus dem Teleskop austretenden Lichtbündels.
Aus der Öffnung und der Brennweite des Teleskops bestimmt sich dessen Öffnungsverhältnis und die Öffnungszahl.